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ITAS: Institut für Technikfolgenabschätzung & Systemanalyse (Archiv)

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Seit 1990 betreibt das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Forschungszentrums Karlsruhe (FZK) in Bonn das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). ITAS ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung und hat zahlreiche Forschungsprojekte durchgeführt, u.a. für den Deutschen Bundestag, verschiedene Bundesministerien (insbesondere BMBF, BMU und BMVEL) und Bundesbehörden (Umweltbundesamt, Statistisches Bundesamt) sowie die EU (EU-Kommission).

Die Forschungsarbeiten des ITAS sind in die folgenden Forschungsbereiche gegliedert (Stand 2010):
  1. Umwelt und Ressourcenmanagement (Kurzbeschreibung)
  2. Innovationsprozesse und Technikfolgen (Kurzbeschreibung)
  3. Wissensgesellschaft und Wissenspolitik (Kurzbeschreibung)
1996 hat das ITAS eine Studie mit dem Titel "SCHWERPUNKT: Nachhaltige Entwicklung II - nationale Pläne und Strategien" veröffentlicht. Darin werden eine Reihe von Nachhaltigkeitsstudien aus dem In- und Ausland kritisch durchleuchtet, darunter auch das von der damaligen Umweltministerin Merkel vorgelegte Papier "Schritte zu einer nachhaltigen umweltgerechten Entwicklung: Umweltziele und Handlungsschwerpunkte in Deutschland". Die Studie ist hier verfügbar.

Dokumente
Die Arbeiten von ITAS sind in zwei Forschungsbereiche gegliedert (Stand 2001):

Potentiale, Innovationsbedingungen und Folgen neuer Technologien
In diesem Forschungsbereich werden in erster Linie TA-Projekte und systemanalytische Studien in den Bereichen Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien und Verkehr durchgeführt. Die aktuellen methodischen Arbeiten beschäftigen sich mit den diskursiven Verfahren der Technikfolgenabschätzung und dem Konzept der integrativen Technikfolgenabschätzung.

Stoffströme und nachhaltige Entwicklung
Generelles Ziel der Arbeiten in diesem Forschungsbereich ist es zu untersuche_1508n, wie Umweltbelastungen und Ressourcenverbrauch durch Reduzierung anthropogen verursachter Stoffströme in wirtschafts- und gesellschaftsverträglicher Weise auf ein Maß zurückgeführt werden können, so dass einerseits die Verarbeitungskapazitäten der Umweltmedien nicht überfordert werden und andererseits eine ausreichende Ressourcenverfügbarkeit für zukünftige Generationen gewährleistet bleibt.

Die Arbeiten konzentrieren sich hierbei auf die Erfassung von Stoffströmen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, auf Analysen zur Substitution nicht-erneuerbarer Rohstoffe durch nachwachsende Rohstoffe sowie auf Untersuchungen zur Konkretisierung und politischen und gesellschaftlichen Umsetzung des Leitbilds einer zukunftsfähigen Entwicklung.



Dokumente
Interne Links
  • BMBF - Bundesministerium für Bildung & Forschung
  • BMU - Bundesmiinsterium für Umwelt
  • BMVEL - Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung & Landwirtschaft
Externe Links

Letzte Aktualisierung

14.09.2011 09:01

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