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WBCSD: World Business Council for Sustainable Development (Archiv)

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Der im Januar 1995 gegründete World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ging aus dem Zusammenschluß des Business Council for Sustainable Development (BCSD) in Genf und dem World Industry Council for the Environment (WICE) in Paris hervor. Mittlerweile sind mehr als 200 internationale Unternehmen Mitglied im WBCSD. Er hat regionale Netzwerke in Afrika, Nord- und Südamerika, Asien, Europa und Ozeanien. Präsident des WBCSD ist ab Januar 2012 Peter Bakker, der Björn Stigson ablöst, welcher den WBCSD seit seiner Gründung 1995 leitete.

Der WBCSD versteht sich als Vorreiter und Katalysator auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung. Er will die Rolle von Ökoeffizienz, Innovation und gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung voranbringen.

Er knüpft an die Ergebnisse der Konferenz von Rio und die Agenda 21 an. Die zukünftige Entwicklung muss danach so gestaltet werden, dass ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Zielsetzungen gleichrangig angestrebt werden. Zu diesem Zweck will der WBCSD die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Regierung und Nichtstaatlichen Organisationen verstärken.

Ziele
Der WBCSD formuliert vier Ziele seiner Arbeit:
  • Marktführerschaft (Business Leadership: To be the leading business advocate on issues connected with the environment and sustainable development.)
  • Politikentwicklung (Policy Development: To participate in policy development in order to create a framework that allows business to contribute effectively to sustainable development.)
  • Beste Praktiken (Best Practice: To demonstrate progress in environmental and resource management in business and to share leading-edge practices among our members.)
  • Globaler Wirkungskreis (Global Outreach: To contribute through our global network to a sustainable future for developing nations and nations in transition.)
Zur Umsetzung hat der WBCSD (gemeinsam mit EPE, den europäischen Partnern für die Umwelt, European Partners for the Environment ) und mit Unterstützung der EU Generaldirektion Unternehmen und Industrie) und verschiedenen europäischen Regierungen die Europäische Öko-Effizienz-Initiative (European eco-efficiency initiative (EEEI)) entwickelt.

): Hier geht es darum, den Idealismus und das Engagement junger Menschen, die nicht nur beruflich Karriere machen wollen, zu fördern. ("Today, young people who enter the business world have many goals. They not only want to have a rewarding and fulfilling job, but are also increasingly dedicated to making a difference - in their company, in their country and in the world.Companies that ignore these values risk losing talented young people. Companies that encourage them will inspire creativity and commitment not only among their employees, but also with customers and other stakeholders. This will become increasingly important cornerstone of success in the global marketplace.") Unternehmenshandeln für nachhaltige Entwicklung (Business Action for Sustainable Development (BASD)): BASD ist eine gemeinsame Initiative des WBCSD und der Internationalen Handelskammer (ICC, International Chamber of Commerce) mit eigener Webseite (archive.org, 01.04.03). BASD hat drei Aufgaben:
  1. sicherzustellen, dass die Stimme der Wirtschaft bei den Vorbereitungen zum Weltgipfel 2002 Gehör findet,
  2. die Stellen zu identifizieren, an denen die Wirtschaft eine konstruktive Rolle für eine nachhaltige Zukunft spielen kann,
  3. zu demonstrieren, dass die Wirtschaft bereits aktiv engagiert ist in Initiativen und Partnerschaften, um die nachhaltige Entwicklung voranzubringen.'>WBCSD auf dem Weltgipfel in Johannesburg
Weitere Berichte, Jahresrückblicke sowie den vierteljährlich erscheinenden Nachrichtenbrief SUSTAIN erreicht man hier. Auf dem Weltgifpel 2012 in Rio de Janeiro wird der WBCSD auch wieder für eine nachhaltige Wirtschaft eintreten.

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Letzte Aktualisierung

06.05.2015 10:19

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