Aachener Stiftung Kathy Beys

Produktpalette und Produktdesign

Insbesondere Entscheidungen zur Produktpalette und zum Produktdesign erweisen sich nur dann als überzeugend nachhaltig handelnd, wenn Nachhaltigkeit hier die Grundlage von Investitionsentscheidungen ist. Wesentliches Element eines ökologisch und sozial verträglichen Produktdesigns sind systematische Lebenszyklusanalysen für sämtliche Innovationen, die überprüfen welche öko-sozialen und wirtschaftlichen Effekte und Kosten Produkte und Dienstleistungen im gesamten Entstehungs-, Nutzungs- und Verwertungsprozess über die gesamte Wertschöpfungskette verursachen. Die Design-Phase bestimmt laut Wissenschaftlern über bis zu 80 Prozent des Energie- und Ressourcenverbrauchs von Produkten in ihrem gesamten Lebenszyklus.

Das Produktdesign entscheidet darüber, wie viel und welche Rohstoffe aus welchen Regionen/Gebieten eingesetzt werden und folglich, was bei der Beschaffung und Zuliefererkette zu berücksichtigen ist. Zudem entscheidet das Produktdesign darüber, ob und wie die Produkte wiederverwendet, also über die Möglichkeiten zu Recycling und Wiederverwertung. Experten empfehlen, schon beim Produktdesign andere Abteilungen wie Marketing und Vertrieb und das Controlling einzubeziehen.
Zur nachhaltigen Ausrichtung des Produktdesigns sind mehrere Werkzeuge entwickelt worden und unternehmerische Beispiele zeigen, dass sich diese Ausrichtung lohnt.

Interne Links zum Thema "Handlungsebenen" nachhaltigen Wirtschaftens:

Schlagworte

Produkt, Produktion, Produktpalette, Recycling

Letzte Aktualisierung

03.11.2015 10:54

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